
Silverbibelns fantastiska resa

Codex Argenteus

Die Ostgoten - Das goldene Zeitalter Theoderichs

Die Westgoten

Die Nordseegermanen

Die Christianisierung der Wikinger - Kreuz gegen Hammer

Die Germanen - Folge 01 - "Barbaren" gegen Rom
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Silverbibelns fantastiska resa
En lärorik och spännande film producerad av tre stolta mediastudenter på Lundellska skolan, Uppsala. -
Codex Argenteus
The Silver Bible - Codex Argenteus - at Uppsala University Library is Sweden's most precious book and one of the world's most famous manuscripts. It was written in Italy in the early 6th century. On May 25, UNESCO decided to add the Silver Bible to its Memory of the World Register. -
Die Ostgoten - Das goldene Zeitalter Theoderichs
Im Zuge des Niedergangs der Hunnenherrschaft nach dem Tode Attilas befreiten sich die Gepiden und andere unterworfene Völker 454 in der Schlacht am Nedao vom hunnischen Joch. Die Goten hatten dabei immer noch auf Seiten der Hunnen gekämpft, gewannen aber durch deren Niederlage ebenfalls ihre Unabhängigkeit (nach Ansicht einiger Forscher bildeten sich erst jetzt die Ostgoten als eigene Gruppe). Während sich die Reste der Hunnen in den Osten zurückzogen, schlossen die Ostgoten schließlich einen Föderatenvertrag mit dem Römerreich und siedelten sich in Pannonien an. 469 schlugen sie eine Allianz mehrerer feindlicher Stämme unter Führung des Skiren Edekon in der Schlacht an der Bolia. Der Sohn des Ostgotenkönigs Thiudimir, Theoderich, kam als Geisel an den Hof in Konstantinopel (wohl von 459 bis 469). Nach seiner Entlassung erkämpfte er sich die Herrschaft über einen Teil der Ostgoten auf dem Balkan und wurde 474 deren König. Dennoch gab es auch Ostgoten in oströmischen Diensten, wie etwa den Heermeister Theoderich Strabo, den Rivalen des vorher genannten Theoderich. Erst nach dem Unfalltod Strabos 481 konnte sich Theoderich der Große endgültig durchsetzen. Im Auftrag des Kaisers Zenon, der den Amaler gerne loswerden wollte, zog Theoderich 488 mit dem Großteil der Ostgoten nach Italien, um Odoaker zu vertreiben, welcher 476 Romulus Augustulus abgesetzt hatte und als Patricius das Land regierte. Die Goten marschierten 489 in Italien ein. Theoderich sollte Rom und Italien für das Imperium zurückerobern, bis der Kaiser selbst in den Westen kommen würde. Die fünfjährige Rabenschlacht (Schlacht um Ravenna) begann. Am 5. März 493 ermordete Theoderich Odoaker in Ravenna, obwohl sich beide bereits verständigt hatten. Fortan herrschte Theoderich als princeps Romanus und „an Stelle des Kaisers" über Italien -- Ostrom musste dies wohl oder übel hinnehmen. 497 kam es dann zu einer vorläufigen Einigung zwischen Ravenna und Konstantinopel, wobei sich die Duldung der gotischen Herrschaft aus Sicht des Kaisers wohl nur auf Theoderich, nicht auf etwaige Nachkommen bezog. Nach Ausschaltung der Konkurrenz im eigenen Lager war die Herrschaft Theoderichs gekennzeichnet von der Anknüpfung an die spätantike Verwaltungspraxis in Italien, vom Bestreben um einen Ausgleich zwischen Goten und Römern (die Arianer bzw. Katholiken waren) und die Konsolidierung der Macht (Heirats- und Bündnispolitik). Er konnte jedoch nicht die Etablierung der fränkischen Herrschaft über Gallien verhindern; nur die Mittelmeerküste blieb auch nach 507 zunächst gotisch. 511 machte er sich zum König über die vier Jahre zuvor von den Franken besiegten Westgoten, während es im Inneren zu einer kulturellen Spätblüte Italiens kam. Die letzten Jahre des Theoderich wurden überschattet von Fehlentscheidungen wie der Hinrichtung des Boethius. Theoderich starb schließlich am 30. August 526, wobei zahlreiche Legenden über seinen Tod entstanden. Sein Grab in Ravenna ist leer. Die Zeit danach war chaotisch: Als Vormund des designierten, aber erst 10-jährigen Nachfolgers Athalarich, regierte Theoderichs Tochter Amalasuntha. Ihr Vetter Theodahad entmachtete sie jedoch 534. Ostrom griff unter dem energischen Kaiser Justinian I. in den Kampf ein: Der oströmische Feldherr Belisar landete 535 auf Sizilien und stieß rasch bis nach Rom vor. Die rebellierenden Goten stürzten Theodahad und erhoben 536 Witichis zum König, der Belisar bis 540 standhalten konnte. Doch im Mai 540 zog Belisar in Ravenna ein und nahm den König gefangen: Die Ostgoten schienen besiegt. Die Reste des Gotenheeres erhoben aber 541 Totila zum König, dem es dann völlig überraschend gelang, innerhalb kurzer Zeit größere Teile Italiens zurückzuerobern. Offenbar hatten sich die kaiserlichen Beamten in kürzester Zeit so unbeliebt gemacht, dass Totila viele Anhänger fand. In den folgenden zehn Jahren wurde das Land durch den Krieg so gründlich verwüstet, dass diese Katastrophe das Ende der spätantiken Kultur Italiens bedeutete; es tobte ein grausamer Krieg mit wechselndem Glück. Auch der erneut entsandte Belisar konnte aufgrund zu geringer Truppenstärke -- die kaiserliche Hauptarmee war durch einen Krieg gegen die persischen Sassaniden gebunden -- keine Entscheidung herbeiführen und wurde schließlich wieder abberufen. 552 wurde die neue oströmische Italienarmee (etwa 30.000 Soldaten) dann von Narses angeführt, der Totila 552 in der Schlacht von Busta Gallorum entscheidend schlug (Tod Totilas). Mit Teja endete im Herbst 552 in der Schlacht am Milchberg die ostgotische Agonie. Die meisten Goten unterwarfen sich Narses. Die überlebenden Goten wurden teils zu oströmischen Untertanen, teils leisteten sie an einigen Orten noch bis 562 hinhaltenden Widerstand, und teils schlossen sie sich den Franken und Langobarden an. -
Die Westgoten
Im Frühmittelalter setzte in Europa eine gewaltige Wanderungsbewegung ein. Viele ostgermanische Stämme zogen auf der Suche nach einer neuen Heimat nach Westen und strömten in die römischen Provinzen. Die Westgoten eroberten im Jahre 410 Rom, plünderten die Stadt und entführten die Schwester des Kaisers als Geisel. Doch auf dem Höhepunkt seiner Macht starb ihr König Alarich und wurde angeblich im Flussbett des Busento begraben. Legenden ranken sich bis in unsere Tage um sein verschollenes Grab. Die Westgoten zogen weiter nach Gallien, wo sie zunächst das Reich von Toulouse gründeten. Doch nach der Niederlage gegen die Franken bei Poitiers 507 wichen sie über die Pyrenäen nach Süden aus und eroberten sich dort einen neuen Herrschaftsbereich. Am Ende gehörte ganz Spanien zum Reich von Toledo, das sie zu ihrer Hauptstadt machten. Noch heute zeugen vor allem Kirchen, aber auch Stadtgründungen wie Reccopolis von der Kultur im Westgotenreich, in dem römische Elemente mit germanischen verschmolzen und zur Assimilierung der Germanen führten. Den Kirchen vermachten die Gotenkönige sagenhafte Schätze. Bei Ausgrabungen fanden die Archäologen Adlerfibeln und goldene Kronen von unermesslichem Wert. Das Reich der Westgoten in Spanien hatte nur etwa zwei Jahrhunderte Bestand und fiel dem Ansturm der Araber zum Opfer. Auf der Plaza Oriente im Herzen Madrids sind die westgotischen Könige heute noch präsent. Als steinerne Zeugen des Reiches von Toledo erinnern sie an die Anfänge der spanischen Monarchie. -
Die Nordseegermanen
Die Nordseegermanen sind eine seit dem Altertum bekannte Gruppe von germanischen Stämmen, die vielfach mit den Angeln, Chauken, Friesen, Sachsen, Warnen, Jüten, Kimbern und Teutonen identifiziert werden. In Anlehnung an die bei Tacitus und Plinius als Ingaevonen bzw. Ingvaeonen bezeichnete Stammesgruppe hat sich in der germanischen Sprachwissenschaft der Terminus Ingwäonisch für eine Gruppe von an der Nordsee verbreiteten Sprachen etabliert. Kaum etwas hat das Leben der Nordseegermanen so sehr beeinflusst wie die Nähe zum Meer. Dabei ist die Nordsee ein junges Meer. Dort, wo heute Schiffe fahren, lag am Ende der letzten Eiszeit noch trockenes Land. Spätestens in der Bronzezeit waren die Marschen dauerhaft mit Menschen besiedelt, die einer Vorstufe germanischer Kultur zugehörig waren. -
Die Christianisierung der Wikinger - Kreuz gegen Hammer
Sie waren Raubeine durch und durch. Ein Volk aus Seefahrern, das ausschwärmte, um zu plündern und zu morden. Wirklich nette Zeitgenossen waren die Wikinger vielleicht nicht, und doch tat man den Männern aus dem hohen Norden im Laufe der Geschichte unrecht: Denn die vermeintlichen Haudrauf-Proleten waren auch erfolgreiche Handelsmänner, gewiefte Seefahrer und Entdecker. Erst mit der Hinwendung zum Christentum endete ihre Ära. -
Die Germanen - Folge 01 - "Barbaren" gegen Rom
Die Dokumentationsreihe erzählt die Geschichte der Germanen von ihrer ersten Konfrontation mit dem Römischen Reich bis zum Sieg des Frankenkönigs Chlodwig über die Römer, der den Anfang vom Ende Roms als vorherrschende Macht in Europa bedeutet. Die erste Folge zeigt den Beginn des Kampfes der so genannten Barbaren gegen Rom. Eigentlich hat es "die Germanen" nie gegeben. Der römische Feldherr Julius Cäsar erfindet diese Sammelbezeichnung für höchst unterschiedliche Stämme, die nördlich des Römischen Reiches lebten, - vermutlich um seinen Ruhm als Feldherr im Gallischen Krieg zu erhöhen. Seit diesem Zeitpunkt stößt das kriegerische Volk in den Wäldern Mitteleuropas bei den Römern auf großes Interesse. So machen sich einige in die Siedlungsgebiete der "Barbaren" auf und berichten von deren Leben. Basena, eine suebische Priesterin - sie ist die fiktive Hauptfigur im ersten Teil der Dokumentationsreihe - erzählt aus germanischer Sicht vom Beginn der Konfrontation mit dem Römischen Reich. Sie ist Zeugin der Schlacht zwischen Cäsar und dem Suebenfürst Ariovist, flieht zu den Cheruskern und wird dort in einer Sippe zuständig für die geheimnisvollen Dinge um Geburt und Tod, für den Kontakt zu den Göttern und den Verstorbenen. Im hohen Alter erlebt sie, wie immer größere Teile Germaniens von den Römern erobert werden.